Schnelle Hilfe - Hospiztelefon: 06641 64088195

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Aktuelles/Flyer

 


Am Ende wissen, wie es geht!

Das Lebensende und Sterben von Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist in unserer Gesellschaft seit vielen Jahren schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bietet der Hospizdienst im Vogelsberg einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an. In diesen Letzte Hilfe Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Der Hospizdienst möchte Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was alle am Ende des Lebens am meisten brauchen. Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält. Deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden der dem Sterbenden die Hand reicht. Diese Hand zu reichen erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In den Letzte Hilfe Kursen wird beides vermittelt.

Erfahrene Hospiz- und Palliativmitarbeiter*innen bieten Letzte Hilfe Kurse  an. Die Kurse können kompakt an einem Nachmittag oder Abend (ca. 4 Stunden) absolviert werden. Die Teilnehmer*innen lernen Letzte Hilfe, also die Begleitung Schwerkranker und Sterbender am Lebensende. 

 

Zertifikatübergabe an Hospizhelfer/innen

In sommerlicher Atmosphäre wurden am 13.07.2022, in der Hardtmühle in Eifa, die Zertifikate an sieben Hospizhelferinnen und einen Hospizhelfer überreicht.

Die Ausbildung fand als Gemeinschaftsausbildung des Hospizvereins Alsfeld und des ambulanten Hospizdienstes im Vogelsberg statt. Elfi Markowka und Inga Herget, die beiden Seminarleiterinnen aus Fulda, bescheinigten den erfolgreichen Teilnehmern/innen ein hohes Maß an Empathie und sehr persönlichem Zusammenhalt. Sie bedankten sich für eine äußerst „fruchtbare Zeit“.

Die Ausbildung umfasste das Befähigungsseminar mit 30 Unterrichtsstunden und das Vertiefungsseminar mit 24 Unterrichtsstunden.

Die sehr fundierte Ausbildung befähigt nun diese acht Menschen, schwerstkranken und sterbenden Menschen in der letzten Lebensphase und auch deren Angehörigen eine professionelle Begleitung zu geben. Das bedeutet, Zuhören, Schweigen oder einfach nur „Da zu sein“, den Angehörigen eine „Auszeit“ zu schenken.

Unsere Begleitungen finden in den Familien, im Krankenhaus oder in den Pflegeheimen statt. Die Hospizdienste bieten außerdem Lebensbegleitungen an, für Menschen, die alt und einsam sind. Dies alles geschieht in ehrenamtlicher Arbeit. Alle Mitarbeiter/innen sind der Schweigepflicht verpflichtet. Eine kontinuierliche Weiterbildung aller mit der Hospizarbeit beschäftigter Personen ist selbstverständlich.

Am Ende der Ausbildung herrschte eine große Zufriedenheit und Übereinstimmung, über eine gelungene Kooperation des oben genannten Hospizdienstes und des Hospizvereins in Alsfeld.

Der Dank beider Institutionen gebührt den beiden oben genannten langjährigen Seminarleiterinnen, die nach dem „Celler Modell“ die Ausbildung leiteten und vor allem auch den acht Damen und Herren, die sich diesem herausfordernden und schwierigen Thema stellten, das gesellschaftlich nicht zu den Topthemen gehört.

Sollte auch Ihr Interesse an dieser Ausbildung geweckt sein, so informieren Sie sich bei den Koordinatorinnen Frau Andrea Hedterich vom Hospizverein Alsfeld unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 06631 709173 und Frau Claudia Zentgraf vom ambulanten Hospizdienst im Vogelsberg  unter www.hospizdienst-im-vogelsberg.de , Telefon: 01772582819.

Teilnehmer/innen:

Stephan Talkenberger, Christine Beusch, Ulrike Schell, Andrea Wasolua, Susanne Schäfer (amb. Hospizdienst Vogelsberg),

Erika Kratz, Heike Metz, Marlis Kasper, (Hospizverein Alsfeld).

 

Hildegard Schwarz, 2. Vorsitzende des Leitungsteams 


Häufig sind Hospizdienste in der Öffentlichkeit und teilweise auch bei Ärzten und Ärztinnen noch wenig bekannt.

Um dieses zu ändern finden Sie den links abgebildeten Flyer an vielen Orten zum Mitnehmen. 

Fragen Sie gerne bei Ihren Hausärzten oder in den Apotheken vor Ort sowie in den Alten- und Pflegeeinrichtungen nach.

   
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